Gesang beim Blick in die Quelle
Zum BlogAus den Quellen meiner vielen tausend Tage
Schöpf ich ein Gesicht, ein Beben eine Stimme,
Süß vermisch ich es zu inbrünst´ger Klage,
die kein Morgen kennt und nicht s gewinnen
will und kann, – nur bebt von tiefen Glücke.
Trinke – trinke – trinke aus, das Beben, Zittern und Zerspringen,
werfe dann der feuchten Scherben tausend Stücke
wie von selbst zurück in meiner Quelle singen.
Aus Euren Blicken – Ihr Stolzen, Schönen, Müden
will ich mir ein Tanzkleid weben,
honigzimten , weit und lebend .
In Euerer Blicke zart Gewebe
aus Traum und Wunsch und Heiterkeit
Tanz ich, tanz ich bis ich schwebe
sternenfliegend` Leichtigkeit
und mein Kleid aus Euren Blicken
ist bestickt mit Schall und Klang
silbern funkeln Melodien,,
golden´ Rufe und Gesang .
Und im Boote meines Schlafes,
vertanz ich, was der Tag gewebt,
tanz ich, tanz ich Eure Blicke
bis alle Nacht und Traum verweht.
Aus den Quellen meiner viele tausend Tage … (wie oben)